Mein Herrchen meinte dann später noch zu Frauchen: „Mausi, (Er sagt immer Mausi zu ihr, obwohl sie ja eigentlich ein Mensch ist.) unser Geld können wir mit mehr Spaß anderweitig sinnlos ausgeben, ohne dabei unserem Hund die Gesundheit zu ruinieren. Lassen wir die Industrie doch ihren Müll selbst entsorgen.
Unsere Umwelt muss ja nicht durch unnötig große Hinterlassenschaften unseres Vierbeiners noch mehr belastet werden.“
Ich kann nur sagen: „Recht hat er!“
Herrchen hat die nächsten Tage noch weiter im Internet recherchiert. Er wollte ganz sicher sein jetzt auch das richtige Futter für mich gefunden zu haben.
Dabei ist er bei Amazon (Du musst wissen, er liest gerne Bücher.) auf das "Schwarzbuch" zum Thema Tierfutter "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm (Nein, das ist nicht einer von den Märchenerzählern der Gebrüder Grimm.) gestoßen.
Er hat dieses Buch inzwischen sämtlichen Freunden und Bekannten empfohlen. Bisher haben ausnahmslos alle Herrchen und Frauchen, die dieses Buch auch wirklich gelesen haben, die Fütterung ihrer Tiere auf eine gesunde und artgerechte Ernährung, wie ANIfit sie bietet, umgestellt.
Er sagt: „Das Buch ist so gut recherchiert, dass auch dem Laien schnell klar wird, dass hier ausschließlich Wahrheiten drin stecken. Es gibt einfach kein vergleichbares Werk auf dem Markt. Und wenn die Futtermittelindustrie Millionen dafür ausgibt um ein Taschenbuch vor Gericht zu verhindern, dann haben sie was zu verbergen oder sie wollen nicht, dass der Verbraucher davon erfährt.“
Was ich bei all den Enthüllungen in dem Buch aber immer wieder am schockierendsten fand, ist die Tatsache, wie oft Leute zu meinem Herrchen schon sagten: "Ich habe das Buch angefangen, aber ich hab's dann weggelegt. Das ist ja zu schockierend!" und weitermachen wie bisher. Als wenn "ich weiß es nicht" auch "es passiert dann auch nichts Schlimmes" bedeutet. Lang lebe die Verdrängung!
Ich meine: Wenn jemand von euch Menschen für seine eigene Ernährung entscheidet, sich keine Gedanken machen zu wollen, ist es traurig genug. Aber wenn er für sein Haustier entscheidet, dass er gar nicht wissen will, was für ein Dreck z.B. im Trockenfutter drin ist, weil wir doch nicht direkt vom Fleisch fallen, wenn wir Trockenfutter fressen, obwohl die meisten Tierbesitzer die Gefahr ahnen, dann grenzt das für mich schon an vorsätzliche Körperverletzung eines Tieres und müsste lt. Tierschutzgesetz eigentlich bestraft werden! Jeder Tierhalter hat sich verpflichtet, die Verantwortung für sein Tier zu übernehmen und es art-, tier- und bedürfnisgerecht zu ernähren und das heißt nun einmal: Ein Fleischfresser braucht Fleisch. Punkt. Alles andere ist Tierquälerei!
Leider reagieren viele Hundebesitzer immer noch so: Lieber das Buch nicht lesen und so tun, als wäre alles wunderbar im Futter. Ändert zwar nichts an den Tatsachen, aber man kann hinterher immer noch sagen: "Hab ich nicht gewusst!"
Dabei bräuchtet ihr Menschen nur im Gesetz, das eure Regierung erlassen hat, nachlesen. Da steht tatsächlich wortwörtlich folgender Satz: Die K3-Abfälle (das sind alle genussuntauglichen Schlachtabfälle, wie z.B. Urinblasen, Krallen, Hörner, Hufe, Federn usw.) müssen verbrannt werden oder
dürfen einer Futtermittelfabrik zugeführt werden. Das Schlimme ist hier das Wörtchen ODER. Aber ich verstehe schon warum euer Gesetzgeber so handelt. Wenn die Firmen die Abfälle verbrennen kostet denen das Geld, sie machen weniger Gewinn und können weniger Steuern zahlen. Wenn sie die Abfälle verkaufen machen sie mehr Gewinn, müssen infolgedessen mehr Steuern bezahlen und der Staat bekommt mehr Geld in seine Staatskasse. Nur uns Tiere fragt keiner wie es uns damit geht!
Mein Herrchen hat in einem anderen Buch (Hunde würden länger leben, wenn…) folgende Sätze gefunden: Große Konzerne liefern ALLESAMT keine gute Qualität. Der Tierbesitzer ist sich allerdings nur in den wenigsten Fällen bewusst, wie sehr und wie frech er belogen und betrogen wird.
In diesem Buch standen aber auch folgende Sätze: Es gibt sehr wohl vereinzelte Marken, die man guten Gewissens füttern kann. Diese Futtermittel bekommen Sie aber nicht beim Tierarzt, nicht im Supermarkt, nicht im Zoofachhandel und schon gar nicht in den seit einigen Jahren massiv expandierenden „Tier-Supermarkt-Ketten“.
Es gibt also einige, meist kleinere und innovative Firmen, die auf wirklich ausgesuchte Rohstoffe achten und ihre Kunden direkt und ohne Zwischenhändler beliefern. Diese kleinen Firmen müssen sich durch Qualität hervorheben, sonst könnten sie bei der großen Konkurrenz nicht überleben.
Bedenken Sie: Alle großen Marken produzieren natürlich Massenware und stecken überproportional viel Geld in Werbung und Marketing, so dass für den Einkauf von Qualitätsrohstoffen nicht mehr viel übrig bleibt.
Wenn so viel in die Werbung gesteckt werden kann, wird logischerweise am Produkt selbst gespart. Kleine, innovative Firmen haben nichts zu verschenken. Sie investieren in die Produktqualität. Es sind mittlerweile schon Hunde- und Katzenfutterdosen auf dem Markt, die von den Rohstoffen her gesehen eine sehr gute Qualität aufweisen. Hier wird wirklich Fleisch verarbeitet und dieses in der Dose schonend erhitzt. Die hochwertigen Konservendosen gibt es fast ausschließlich direkt beim jeweiligen Hersteller zu beziehen.
… und so einen Hersteller wollte Herrchen für mich finden.
In einem Zeitungsartikel fand er dann noch folgende Sätze: Man findet heute im ganz normalen Tierfutter, für das man im Handel viel Geld bezahlt, etwa folgende Zutaten: