Hergestellt wird Xylit übrigens aus Xylose, das unter anderem in Birkenholz, Stroh, Maiskolben, Kokosnüssen und auch diversen Früchten vorkommt.
Für den Menschen ist dieser Zuckeraustauschstoff weitgehend unbedenklich, erst ab einer Menge von 150g pro Tag (Kinder 40g) kann Xylit eine abführende Wirkung haben.
Auf bestimmte Säugetiere, nämlich Hunde,
Rinder, Ziegen und Kaninchen, hat Xylit eine ganz andere, extrem gefährliche Auswirkung. Der Zucker führt nämlich zu einer extrem hohen Insulin-Ausschüttung im Körper und damit zu einem lebensgefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels. Das Ergebnis sind schwere Leberschädigungen, Gerinnungsstörungen und innere Blutungen.
Für Hunde gilt bereits eine Dosis von 0,5 g pro Kilo Körpergewicht als potentiell tödlich
und es wird bereits eine tierärztliche Behandlung ab einer Dosis von 0,05 g pro Kilo Körpergewicht angeraten.
Daher unser ANIfit-Tipp: Bitte achte darauf, Lebensmittel mit Xylit außerhalb der Reichweite Deines Hundes aufzubewahren. Eine Tüte Bonbons mit Xylit hat auch für große Hunde meist schon eine toxische Dosis.