Weit über eine Million Menschen im deutschsprachigen Raum verdienen im Network-Marketing (ANIfit ist auch Network-Marketing.) ihren Lebensunterhalt oder bessern nebenberuflich ihre Haushaltskasse auf. Trotzdem geistern durch das Internet Behauptungen, dass die meisten Networker nichts verdienen, sogar noch draufzahlen. Schauen wir uns einfach einmal an, ob an diesen Gerüchten tatsächlich etwas dran ist.
Im Network-Marketing geht es konkret um Warenverkauf. Hier kauft der Berater (Networker) Ware beim Anbieterunternehmen zum Einkaufspreis ein und kann sie entweder zum Verkaufspreis mit sofortigem Gewinn weiterverkaufen oder selbst für seinen eigenen Bedarf nutzen. Da der Berater hier den weit günstigeren Einkaufspreis zahlt, spart er schon mal Geld, auch wenn er nur für den eigenen Bedarf einkauft. Geld sparen und draufzahlen sind verschiedene Dinge.
Bei vielen Network-Marketing-Firmen ist es üblich, erst dann Ware zu bestellen, wenn man als Berater bereits Kundenbestellungen vorliegen hat. Man bestellt also nur das, was man nach Erhalt auch sofort mit Gewinn weiterverkaufen kann. Auch hier keine Spur von draufzahlen.
Üblich ist Zahlung per Bankeinzug oder Kreditkarte. Nicht selten beträgt das Zahlungsziel 7-14 Tage nach Auslieferung. Hier wird der Rechnungsbetrag (Einkaufspreis) also erst eine Woche nach Auslieferung abgebucht. In der Regel hat der Berater die von seinen Kunden bestellte Ware also schon längst zum Verkaufspreis (also mit Gewinn) an seine Kunden weitergegeben.
Der Networker hat also bereits seinen Gewinn realisiert, bevor er die von ihm bestellte und weitergegebene Ware beim Anbieterunternehmer bezahlen muss.
Networker, die seit einiger Zeit im Geschäft sind und sich bereits einen eigenen Kundenstamm aufgebaut haben, wissen meist schon in etwa im Voraus, wann Kunde XY sein Produkt X üblicherweise ordert und halten sich von ganz bestimmten Produkten einen kleinen Vorrat, von denen sie wissen, dass diese regelmässig abgegeben werden. Selbst wenn der Kunde einmal nicht bestellen sollte, hat der Berater mehrere Möglichkeiten. Einmal kann er das Produkt an andere Kunden verkaufen, aber es auch an das Unternehmen zurückgeben. Solide Network-Marketing-Unternehmen (wie ANIfit) räumen ihren Partnern ein Rückgaberecht ein. So besteht auch kein Risiko, auf Waren sitzen zu bleiben, also auch kein „draufzahlen“.
Nun gibt es auch Unternehmen (wie ANIfit), die von ihren Partnern vermittelte Kunden direkt beliefern. Hier ordert der Berater keine Waren selbst (ausser zum persönlichen Gebrauch), muss also auch keinerlei Waren bezahlen, denn die Kunden bezahlen auch direkt beim Anbieter. Auch hier besteht keine Möglichkeit, etwas „draufzahlen“ zu müssen.
Ein „Risiko“ besteht allerdings immer; wer nichts verkauft oder vermittelt, verdient daran auch nichts. Dass es ohne Leistung keinen Verdienst gibt, ist nicht mehr oder weniger als legitim. Kein Unternehmen hat etwas zu verschenken, auch ANIfit nicht. Bitte achte als zukünftige(r) Fachberater(in) aber immer darauf, dass Du nicht mehr Waren bestellst, als Du auch absetzen kannst. Bestellst Du tatsächlich einmal zu viel oder ein Kunde springt ab, gib die Ware umgehend wieder an Dein Partnerunternehmen zurück, wenn Du sie nicht anderweitig verkaufen kannst.
Finger weg von Schnellballsystemen